Freitag, 9. September 2016

Die letzten Tage in Schweden

Nachdem wir am Strand von Öland gefaulenzt haben, war uns mal wieder nach ein wenig Action. Kurzerhand haben wir einen möglichst großen See ausgesucht und uns unser Kajak geschnappt.  Bei dieser Gelegentheit durfte auch endlich unser Zelt zum Einsatz kommen, das wir ansonsten umsonst mitgenommen hätten. Vollgepackt ging es dann los.


Gegen Abend schmerzten zwar schon unsere Schultern, aber leider waren links und rechts nur noch Felsen zu sehen und so mussten wir noch ein ganzes Stück fahren bevor ein Plätzchen zum Zelten in Sicht kam. Dort angekommen machten wir ein Feuer und es gab typisch schwedische  Hot-Dogs, in unserem Fall vegetarisch.


Den restlichen Abendam Lag saßen wir am Lagerfeuer und genossen den Sonnenuntergang, während immer wieder ein riesiger Fischreiher über dem glatten Wasser seine Runden flog.


Das Aufwachen am nächsten Morgen war weniger angenehm, da wir keine Isomatten dabei hatten und auf dem harten Boden geschlafen hatten. Also taten uns nicht nur die Schultern von den 15 km Kajak fahren weh, sondern noch sämtliche andere Körperstellen. Zusätzlich stellte sich der Rückweg nicht so einfach heraus wie erwartet. Bei starkem Gegenwind und hohen Wellen mussten wir bei den verbleibenden 6 km alles geben, um schlussendlich wohlbehalten wieder beim Bus anzukommen.
Entspannung gab es dann beim lang ersehnten IKEA Museum in Älmhult. Auf jeden Fall einen Besuch wert!


Die Ausstellung startet mit der allgemeinen Geschichte Schwedens als armes Bauernland. Viele Schweden sind damals nach Amerika ausgewandert. Die Verbliebenen hatten den Wunsch sich aus dem harten und dreckigen Alltag zu befreien, indem sie sich ein sauberes, helles und schön eingerichtetes Eigenheim einrichteten. Dazu mussten die Möbel natürlich preiswert sein. Dieser Nachfrage kam das Möbelhaus IKEA nach und wurde nicht zufällig so erfolgreich. Vom kleinen Möbelhaus bis hin zum internationalen Konzern. Wusstet ihr zum Beispiel wie viele verschiedene Logos es im Laufe der Jahre gab?


Nach einem anschließenden IKEA Bummel ging es weiter nach Lund, einer Studentenstadt kurz vor Malmö. Wir besuchten den botanischen Garten, mit einer außergewöhnlich großen Baumsammlung und genossen dann die entspannte Stimmung am Stadtplatz.


Der Rückweg zum Auto führte uns an diesen wunderbaren Regenschirmen vorbei- ich war entzückt! Nun gut über die Farbe kann man streiten...


Auf dem Weg zu unser letzten Station in Schweden packten wir dann kurz noch diese beiden zuckersüßen Kätzchen mit in den Bus ein, da wir einfach nicht widerstehen konnten. Darf ich vorstellen: GurrGurr & Bambi <3


Dann erreichten wir auch schon Malmö, wo gerade der Asylkarnevalen durch die Straße zog. Von unserem Platz im Kaffee hatten wir einen super Blick auf die Trommler und Tänzer aus verschiedenen Nationen.


Am Ende des Tages machten wir noch mit Ludwig eine Bus-Sightseeing-Tour durch Västra Hamnen. Neben dem Wahrzeichen, dem Tourning Torso gab es noch allerhand moderner Architektur zu bewundern.


Geschlafen haben wir dann am Strand mit Blick auf Kopenhagen. Dazu mehr in ein paar Tagen!

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